Weitere Tiere in der Hutelandschaft Rodachaue
Neben den Heckrindern und Konikpferden sind es vor allem Vögel und Insekten, die in der Hutelandschaft optimale Lebensbedingungen vorfinden. Die Hutelandschaft gehört zu einem an die EU gemeldeten Vogelschutzgebiet für Wiesenbrüter und hat daher überregionale Bedeutung.
Aufgrund des hohen Grundwasserstandes gibt es Feuchtwiesenbereiche, in denen Vögel wie Bekassine, Kiebitz, Wachtelkönig, Braunkehlchen und Wiesenpieper brüten. Diese Arten sind stark zurückgedrängt und vom Aussterben bedroht, da ihnen der arttypische Lebensraum kaum noch zur Verfügung steht.
Intensive Landwirtschaft mit Entwässerungsmaßnahmen führt zur Zersiedelung der Brutgebiete. Durch Entwässerung fallen die Wasserstände ab und bieten nicht mehr genügend Nahrung. Schwere Landmaschinen verdichten den Boden, großflächige Mahd bietet Fressfeinden wie Fuchs, Marder oder Rabenvögeln leichtes Spiel der nun schutzlosen und meist noch flugunfähigen Jungen.
In der Hutelandschaft Rodachaue finden Wiesenbrüter hingegen ausreichend Nahrung, Schutz und Lebensraum. Davon profitieren aber auch weitere bemerkenswerte Brutvögel wie Schafstelze, Sumpfrohrsänger, Feldschwirl, Feldlerche, Wachtel und Rebhuhn.
Bekassine
Braunkehlchen
Braunkehlchen
Kiebitz
Silberreiher
Singschwan
Wiesenpieper